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| Plotten - "einritzen" der Folie mit Hilfe eines computergesteuerten, senkrecht stehenden, spitzen Messers entlang der Konturlinien von Buchstaben oder beliebigen Formen. Jeder beliebige Punkt eines Buchstabens oder einer Form hat eine x-y-Koordinate. Die Gesamtheit aller Punkte ergibt eine Vektorgrafik. |
| Sichtbare Schnittlinie, hier im Beispiel Unterteil eines kleinen "a" |
| "Entgittern", das Abziehen der Folie um die Buchstaben herum und dazwischen, so dass am Ende nur noch die einzelnen Buchstaben stehen bleiben. Genaue Höhe, Breite und Abstand zueinander werden mit Hilfe eines Computerprogrammes erstellt |
| Folie langsam abziehen, "entgittern", um ein Einreißen der Buchstaben, besonders in den Ecken, zu vermeiden |
| Mit einem spitzen Werkzeug die Innenräume der Buchstaben herausheben |
| Gesamter Schriftzug fertig entgittert |
| Schriftzug gleichmäßig und flach mit Übertragungsfolie, Applikationtape genannt, abdecken. Das Tape hat folgende Aufgabe: Die Buchstaben werden beim späteren Verkleben nicht einzeln verklebt sondern als zusammenhängendes Wort mit genau den Buchstabenabständen wie im Computer vorgegeben. Um nach dem Entfernen des Trägerpapiers, hier im Beispiel weiß, ihre Position zu behalten, wird auf das Tape zwischengeklebt. Die Klebekraft des Tapes ist geringer als die der Folie, deshalb läßt es sich nach erfolgter Verklebung der Foliebuchstaben problemlos wieder entfernen. |
| Gleichmäßiges "Anrakeln", andrücken der Übertragungsfolie mit einer Plasterakel oder z.B. einer Plastikkarte, um die Haftung der Folienschrift an der Übertragungsfolie zu erreichen. |
| Entfernen der überstehenden Folienränder, da diese beim Positionieren des Aufklebers störend sind |
| Reinigung der Verklebefläche |
| Den Untergrund gründlich von Staub und Fett befreien. Scharfe Lösungsmittel mit Vorsicht verwenden, da diese Lackschäden verursachen können, gegebenenfalls eine Probe an einer weniger sichtbaren Stelle machen als im direkten Sichtbereich |
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| Genaues Abmessen zur jeweiligen Bezugskante. Hilfreich ist hier manchmal eine aufgezeichnete Linie unterhalb der geraden Buchstaben. Warum?: Um den Schriftzug exakt gerade aufzukleben, wird am Anfang und am Ende eines Wortes gemessen. Beginnt oder endet das Wort mit mehreren runden Buchstaben, z.B. "s", "e", "g", ist keine genaue Grundlinie ablesbar |
| ACHTUNG: nicht an den Überhängen oder Unterlängen von Buchstaben abmessen, sondern immer die Grundlinie nehmen |
| Den Aufkleber zum Positionieren mit Klebeband an beiden oberen Ecken befestigen |
| Am oberen Rand quer alles mit Klebeband am Untergrund befestigen, um für weitere Verarbeitung unverückbar zu fixieren |
| Um den Verklebevorgang zu vereinfachen, kann man größere Aufkleber mehrmals einschneiden. Dadurch sinkt die Gefahr, dass einzelne Teile unbeabsichtigt an der falschen Stelle vorzeitig ankleben, z.B. bei Außenverklebung, bei Wind. |
| Den Aufkleber nach oben klappen... |
| ...und das Trägerpapier langsam abziehen |
| Den Aufkleber vorsichtig wieder nach unten klappen und gleichmäßig mit einer Rakel streichend fest andrücken |
| Achtung: Möglichst nicht über die Außenkanten des Tapes hinausstreichen, da die Rakel z.B. auf empfindlichen Lackoberflächen Kratzer hinterlassen kann |
| Entfernen des Klebebandes |
| Beim Entfernen die Übertragungsfolie nicht wie hier gezeigt senkrecht nach oben abziehen, da die Foliebuchstaben erst nach einiger Zeit, bei kühleren Temperaturen evtl. erst nach Tagen, ihre entgültige Sollklebekraft erreichen |
| Übertragungsfolie immer flach zur Verklebefläche abziehen |
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| Mit Klebebandecken die genaue Position markieren |
| Aufkleber umdrehen |
| Gleichmässiges, flaches Abziehen des Trägerpapiers |
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| Nach Entfernung des Trägerpapiers, die Fläche mit einem Wasser-Spülmittel-Gemisch (1 Sprühflasche Wasser:3-4 Tropfen Spülmittel) gleichmäßig einsprühen |
| Positionierung des Aufklebers an der markierten Stelle. Aufgrund des Wasser-Spülmittel-Films ist ein genaues Einschieben möglich |
| Mit gleichmäßigemGlattstreichen von links nach rechts das Wasser herausstreichen |
| Von der Mitte heraus nach oben und unten im Fischgrätenmuster kräftig anrakeln bzw. glattstreichen, um das restliche Wasser herauszudrücken und einen optimalen Halt zu gewährleisten |
| Nach einigen Minuten Trockenzeit die Übertragungsfolie gleichmäßig und flach abziehen, evtl.vorher anfönen |
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| Fertig! |
| Achtung bei Blasenbildung: Aufstechen mit Cutter oder Nadel um die Luft oder das Wasser herauszudrücken |
| Entfernung der Folienschrift |
| Erwärmung der Folie mit einem Haarfön, Achtung: keinen Heißluftfön verwenden, da eventuell Lackschäden oder bei Glas Spannungsrisse entstehen können. Bei warmen Temperaturen ist meistens kein Fön erforderlich, weil die Folie dann genügend zähelastisch ist. Im Winter reißt die Folie schneller ein oder geht nur in vielen kleinen Stücken ab. |
| Gleichmäßiges Abziehen der Folie |